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SVP - Südtiroler Volkspartei | 22.04.2022 | 13:58

Internationaler Tag des Baumes: „Jeder Baum bedeutet Schutz für die Menschen“

Der SVP-Landtagsabgeordnete Franz Locher erinnert am Internationalen Tag des Baumes am 25. April an die Bedeutung des Baum- und des Waldbestandes. Bäume und Wälder bieten Schutz vor Naturgefahren wie Lawinen, Steinschlägen und Muren, binden Kohlendioxid, verbessern die Luftfeuchtigkeit und sind ein immer wichtiger werdender Bau- und Heizstoff.

L.Abg. Franz LocherZoomansichtL.Abg. Franz Locher

350.000 Hektar der Fläche in Südtirol sind mit Wald bedeckt, das ist etwa 50 Prozent des Landes. In den vergangenen Jahren hat die Waldfläche eher zugenommen, mit einem Pro-Kopf-Anteil der Bevölkerung von 7000 Quadratmeter Waldfläche. Egal ob im ländlichen oder urbanen Gebiet, Bäume und Wälder stellen einen wichtigen Lebensraum für Menschen und Tiere dar. „Sie verbessern die Luftqualität, schützen in einem geologisch sensiblen Gebiet wie Südtirol vor Hangrutschungen bei größeren Regenfällen und sind ein beliebter Erholungs- und Rückzugsort“, erinnert Franz Locher am Internationalen Tag des Baumes, der 1951 von den Vereinten Nationen beschlossen wurde.

 

Besonders aber hebt Locher die Bedeutung des Baumes beim Klimawandel hervor: „Einerseits leidet der Bestand massiv unter dem Klimawandel, andererseits spielt er eine entscheidende Rolle im Kampf dagegen.“ Südtirol habe zwar einen vielseitigen und relativ gesunden Wald, aber der Bestand brauche künftig mehr Schutz, plädiert Locher. Borkenkäferplagen und vor allem das Sturmtief Vaia im Jahr 2018 mit mehr als 1,6 Millionen Kubikmetern Schadholz auf einer Fläche von fast 6000 Hektar haben gezeigt, dass der Wald ein sehr empfindlicher Lebensraum ist. Die Natur leistet mit natürlicher Regeneration zwar ihren eigenen Beitrag, dennoch sind Aufforstungen notwendig. Aus gutem Grund, so der Landtagsabgeordnete: „Jeder Baum, der neu gepflanzt wird, bedeutet Schutz für die Menschen, zumal ein Drittel der betroffenen Fläche Schutzwald war.“

 

Eine Besonderheit im Baumbestand Südtirols sind die drei Urlärchen bei St. Gertraud im Ultental. Sie gelten als die ältesten Nadelbäume Europas, bei einer im Jahre 1930 umgestürzten Lärche wurden über 2000 Jahresringe gezählt. Die höchste Lärche mit einem Stammumfang von sieben Metern erreicht eine Höhe von 36,5 Metern, der mit über 8 Metern dickste Baum erreicht immerhin eine Höhe von 34,5 Meter. Den größten Umfang in Südtirol weist eine Edelkastanie in der Gemeinde Lajen mit über 13,3 Metern auf, der höchste Baum ist ein Riesenmammutbaum in der Gemeinde Eppan mit knapp über 52 Metern.  

 


(SVP)